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#286

RE: START

in 24.01.2015 23:49
von Pandora Delilah Peacock • 1.164 Beiträge

Der Stock, Ast oder was auch immer bot mir einfach eine gewisse Sicherheit. So wie die Bratpfanne.. mit so einfachen Gegenständen konnte man nämlich ganz offensichtlich auch ganz schön was bewirken, immerhin hatte ich mit der Pfanne einen Kailasa K.O. geschlagen, auch wenn das genau genommen sicherlich nur Glück gewesen war. Aber es hatte funktioniert, weswegen das in dem Moment auch gar keine Rolle spielte. Es gab mir einfach eine gewisse Sicherheit und das machte einfach schon sehr viel aus. Bald schon waren wir beim Fluss angekommen, wobei Jareth mir, als dieser in Sichtweite gekommen war, überholte, um seine Flaschen schon beinahe voll zu haben als ich neben ihm ankam, weil ich mir trotz allem meine Zeit gelassen hatte.. meinen Lungen ging es nämlich noch immer nicht prickelnd und solange ich mich nicht anstrengen musste würde ich das auch größtenteils einfach unterlassen, weil das Atmen in gewisser Weise eben doch recht anstrengend und je nachdem auch schmerzvoll war. Seine Worte bezüglich meiner Frage entlockten mir zwar ein leichtes Lächeln, sorgten aber nicht unbedingt dafür mich wirklich zu beruhigen.. War ja aber eigentlich auch normal, immerhin waren wir nahe der Stadt, genau hier würden sich doch vermutlich einige aufhalten, wenn das wirklich eine der wenigen Wasserquellen war, immerhin gab es in den Häusern im Normalfall kein fließendes Wasser mehr. Das war schon sehr, sehr selten, wenn überhaupt noch irgendwo in einem dieser Häuser vorhanden. „Hmm, ich hoffe es.“, entgegnete ich darauf dann aber nur noch, bevor ich mir die Gegend nochmal genauer ansah, erst auf seine Worte hin allerdings. Ich war hier immer so wahnsinnig angespannt und auf der Hut, dass ich es gar nicht erst realisiert hatte wie es hier aussah, wie schön und idyllisch es eigentlich war. Irgendwie hatte ich das einfach gar nicht realisiert, realisieren wollen. Ich hatte immer nur einfach wieder schnell hier weg und zu den Häusern wollen – als ob es da wirklich sicherer war. Immerhin war ich die letzten zwei Tage eben bei den Häusern von Kaialsa angegriffen worden. Hier im Wald war ich nur einmal jemandem begegnet und das war ein Mensch gewesen, ein Mensch der ziemlich paranoid gewesen war, aber gut.. spielte ja keine Rolle, immerhin stand ich hier noch, so schlimm konnte es also gar nicht gewesen sein. Erst als Jareth sich wieder erhob und zu mir kam riss ich meinen Blick wieder von der Umgebung, richtete ihn auf den jungen Mann, der mir behutsam den Ast aus der Hand nahm, den ich noch immer recht fest umklammert hielt. Es fiel mir ehrlich schwer hier auch nur ansatzweise zu entspannen, aber ehrlich gesagt half er gerade durchaus dabei, machte es irgendwie leichter. Seine Anwesenheit, seine ruhige und überzeugende Stimme und Art. Keine Ahnung wieso ich mir den Ast einfach ohne zu zögern und schließlich widerstandslos aus der Hand nehmen ließ, er hatte eben eine gewisse... Ausstrahlung, die es ihm eben erlaubte mir das Holz mit dem ich mich in dem Falle hatte eben verteidigen wollen aus der Hand zu nehmen, ohne dass ich ihn dafür irgendwie an zickte oder so. „Du hast vermutlich recht...“, gab ich schließlich auch nach, erwiderte das Lächeln für einen Moment – zumindest so lange, wie sein Lächeln nicht in ein Grinsen überging, was mich dann doch im ersten Moment etwas verwirrt zu ihm hinauf blicken ließ. Nicht lange, da ließ er mir auch schon einen Hinweis dazu zukommen was jetzt dann geschehen sollte.. was er tun würde, leider reagierte ich viel zu spät und Jareth handelte in diesem Moment einfach viel zu schnell. Für mich zumindest, denn bevor ich einen Schritt zurück machen konnte, etwas erwidern konnte, hatte der junge Mann mich auch schon einfach... hoch gehoben. Wobei ich den kurzen, schmerzhaften Ausdruck in seinem Gesicht – glücklicherweise, sonst hätte er von mir auch noch einen auf den Deckel bekommen – vor lauter Schreck nicht wahr nahm und den erschrockenen Aufschrei auch wenigstens noch zu einem leisen ‚Quietschen‘ abdämpfen konnte, damit ich nicht die Aufmerksamkeit der halben Welt auf uns zog. Wenigstens mein Rucksack hatte ich vor Schreck fallen gelassen, sonst wäre der gleich auch noch mit Baden gegangen, wie es schien. „Jareth...“, begann ich schon mich zu beschweren, was aber ehrlich gesagt gar nicht so.. einfach war, wenn man dann auch noch versuchte sich an ihm festzuklammern und das kalte, rauschende Wasser unter sich hören und fast schon spüren konnte. „Neein – Nein! Das ist definitiv keine Lösung. Überleg dir da-“ weiter kam ich in dem Moment allerdings nicht, weil ich mit einem fast schon liebevollen Blick einfach.. los gelassen wurde und den erschrockenen Schrei dann ehrlich gesagt doch nicht für mich behalten musste. Das Wasser war nämlich arschkalt – und das war echt noch nett ausgedrückt. Schwimmen konnte ich Glücklicherweise, das hatte mir mein Vater schon in jungen Jahren beigebracht, ich war auch gerne im Wasser.. allerdings gewöhnte ich mich gerne erst mal an die Kälte – der Fluss war nämlich wirklich kalt, weswegen ich auch direkt wieder – so schnell mir eben möglich war, das war nämlich gar nicht so einfach – aufsprang um gleichgewichtssuchend mit den Armen zu rudern und durch die nassen Haare hindurch zu Jareth hinauf blinzelte, der mich schief angrinste. Normalerweise hätte mich das ja jetzt aufgeregt, aber gerade... steckte sein Grinsen eher an und sorgte sogar für ein Lachen. War bei mir in letzter Zeit echt selten gewesen und daher doch auch ziemlich ungewohnt, wenn ich ehrlich war.. aber irgendwie hatte er eben doch eine beruhigende und lockere Ausstrahlung auf mich, vielleicht war es auch einfach nur die Anwesenheit eines anderen und nicht diese Einsamkeit.. keine Ahnung. Auf jeden Fall klapperten mir jetzt schon die Zähne – und so einfach würde ich mir das auch gar nicht gefallen lassen, das war ihm hoffentlich klar, weswegen ich auch mit einem „Na warte“ dazu ansetzte ihm so viel Wasser wie mir möglich war entgegen zu spritzen, während ich zurück zum rettenden Ufer watete, aber nur um nach seinem Arm zu greifen und ihn mit mir in Richtung des Wassers zu ziehen: „Wenn hier jemand ein Bad nötig hat, dann bist das glaube ich du, meinst du nicht?“

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#287

RE: START

in 25.01.2015 00:26
von Jareth Carrington • 473 Beiträge

Bei dem Schrei der jungen Frau war er für einen kurzen Moment zusammen gezuckt. Hoffentlich hatte das niemand gehört. Aber Jareth hatte sich vorgenommen jetzt nicht über solche Dinge nachzudenken, weswegen er diese Sorgen wieder tief vergrub und stattdessen weiterhin das Mädchen betrachtete, dass gerade dabei war ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Wenigstens ging sie nicht unter. Ersparte ihm eine Rettungsaktion, die er womöglich bei seiner körperlichen Verfassung nicht einmal erfolgreich durchführen hätte können. Es amüsierte ihn doch reichlich der Brünetten zuzusehen, wie sie versuchte in dem kalten Nass klar zu kommen, während er das ganze von seinem Platz aus beobachten konnte. An sowas konnte er sich wirklich gewöhnen. Nur schade das Pandora das ganze nicht so sah, denn sie begann schon wieder ans Ufer zu waten. Trotzdem war dem jungen Mann ihr Lachen nicht entgangen. Es war schön so etwas zu hören. Hatte er bei ihr noch nie. Und allgemein schon zu lange nicht mehr bei anderen Menschen. In dieser Welt war das wohl auch kein Kummer. Aber ihr Lachen lies sein Grinsen noch breiter werden, wobei er sich dazu zwingen musste dieses wieder zu verbannen, als die Wunde an seiner Lippe bei der Dehnung wieder anfing zu brennen. Stattdessen kehrte er wieder zu seinem leichten Grinsen und den amüsiert funkelnden Augen zurück, als das Mädchen auch schon begann ihn nasszuspritzen. „Hey!“ entgegnete er entrüstet, während er schützend seinen Arme vor sein Gesicht hielt. Das war wirklich nicht nett. Zumindest war diese Aktion nicht in seinem Plan beinhaltet, der eigentlich nur vorgesehen hatte, die Brünette nass werden zu lassen. Nicht auch selber Schaden davon zu nehmen. Aber das hätte er sich wohl davor überlegen müssen. Denn so wie sie aussah, würde sie das nicht auf sich sitzen lassen. Im nächsten Moment hatte sie auch schon seinen Arm gepackt und zog ihn mit sich in Richtung Wasser. „Wie wärs mit Waffenstillstand?“ fragte er die Brünette lachend. Aber damit hätte er bei ihr wohl keine Chance. Wahrscheinlich hatte er das ganze verdient. Er selber hätte sowas auch nicht auf sich sitzen gelassen. Also lies er sich etwas widerwillig mitziehen, ehe er auch schon mitsamt dem Mädchen im Wasser landete. „Dann will ich mich mal lieber schnell sauber machen, nicht dass ich dir noch zumuten muss mit mir in einem Haus zu schlafen. So wie ich aussehe.“ bemerkte er schief grinsend. Das Wasser war wirklich arschkalt. Aber er musste zugeben, dass es seinen Prellungen ziemlich gut tat. Viel besser als alle Kühlbeutel zusammen, die es auf dieser Welt gab. Vielleicht sollte er dem Fluss öfter mal einen Besuch abstatten. Zumindest solange er noch verletzt war. Ansonsten würde er sich nur ungern freiwillig der Kälte ausliefern, die ihn nun umgab. „Ich hoffe du hast an Shampoo und Duschgel gedacht. Oder stehst du auf Fischgeruch?“ fragte er sie leicht grinsend. War zwar schlecht zu beurteilen, wieviel Fische in diesem Fluss lebten. Aber ganz ohne den Geruch dieser Tiere würden sie wohl nicht das Wasser verlassen können. Das klare Wasser half zwar durchaus den Schmutz von der Haut abzubekommen, aber ob es gegen den Geruch ankam? Wohl eher nicht. Seine Schwester würde sich freuen wenn sie mit zwei nach Fisch riechenden Gestalten die Nacht verbringen musste. Und er würde einen Weg finden müssen, den Geruch aus seinen Klamotten zu bekommen. Jareth hatte ja schließlich keine Zeit mehr gehabt sie abzulegen. Wobei er das wahrscheinlich in Pandoras Gegenwart ohnehin nicht gemacht hätte. Wenn nur sein Shirt, aber dafür war es nun zu spät. Dieses klebte ihm nämlich bereits fest an seinem Körper, als hätte er eine zweite Haut. Kein angenehmes Gefühl. Hoffentlich trocknete das Zeug schnell.

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#288

RE: START

in 25.01.2015 00:47
von Pandora Delilah Peacock • 1.164 Beiträge

Waffenstillstand? Das hätte er wohl gerne. Den konnte er gerne haben wenn auch er bis auf die Knochen nass war, dann waren sei nämlich quitt. Davor allerdings nicht, nein. Und ich würde wohl auch keine wirkliche Ruhe geben, ehe er nicht auch im Fluss stand – was er dann auch schon bald tat. Klar, hätte er sich wirklich dagegen gesträubt hätte ich es wohl kaum geschafft ihn ins Wasser zu ziehen, aber er war so fair und ließ mir meine Chance, wofür ich ihm im Grunde auch dankbar war.. jetzt mussten wir beide Schlottern. Gleichgerechtigkeit, aber sowas von! Sonderlich lange würde ich es hier drin auch nicht aushalten, aber noch war es ganz... okay, ich wurde erfolgreich von Jareth abgelenkt, sodass das Schlottern und Zittern erst mal unter ging und in den Hintergrund rückte, während ich mich auf ihn und auf eine Worte konzentrierte. „Da hast du vollkommen recht, vermutlich hätte ich mich die gesamte Nacht nur unruhig hin und her gewälzt, bei dem Anblick..“, erwiderte ich lachend. Es war wirklich ein Wunder mich hier so entspannt und sorgenfrei zu sehen, erst recht nach dem was in den letzten Tagen geschehen war. Sicherlich war das nicht unbedingt schlau, sogar eher wohl eine ziemlich dumme Handlung, naiv und unvorsichtig.. Aber sowas gehörte doch irgendwo auch zum Leben dazu und außerdem musste ja nicht immer etwas Schlimmes passieren und... ich brauchte das jetzt einfach mal wieder. Einfach nur wenige, sorgenfreie Minuten in denen ich einfach nicht darüber nachdenken musste was als nächstes schon wieder passieren könnte. Auch wenn dieses kalte Bad sicherlich auch seine Nachwirkungen haben könnte. Die Nächste waren Meistens alles andere als warm und die Sonne verkroch sich auch langsam aber sicher hinter den Wolken, aber darüber dachte ich gerade wirklich nicht nach. Wobei ich schon wusste, wieso ich das hier vermied und mich meist doch eher einer flüchtigen Katzenwäsche unterzog. Reichte im Normalfall auch aus.. klar nicht auf Dauer gesehen, aber das hier war schon.. eine gewisse Zumutung, aber wie sagte man so schön? Das machte gesund, immun oder.. was auch immer noch. Und den geschwollenen Handgelenken und dem geschundenen Hals würde es auch gut tun.. Nur wenn sich daraus ein Husten entwickelte würde das echt schief gehen können, aber davon ging ich jetzt einfach mal nicht aus. „Klingt doch eigentlich zum Anbeißen, oder nicht?“, ich rümpfte leicht die Nase, bevor ich etwas perplex eine Wasserpflanze aus dem Wasser fischte, die sich mit der Strömung mehr oder minder an mein Bein gewickelt hatte. „Und ne Algen-Kur gibt’s noch kostenfrei dazu. Ist das nicht ein Luxus heute?“ Ich schmiss besagte Alge in Richtung Jareth – war allerdings echt mies im Werfen und zitterte dazu auch noch, weswegen es kein Wunder war, dass ich ihn verfehlte und die Pflanze sofort von der Strömung mit gerissen wurde. Ob ich vorzugsweise meine Klamotten – oder zumindest einen Teil – abgelegt hätte? Vermutlich schon, ich war da eigentlich recht schamfrei, wobei es auch bei mir eine gewisse Grenze gab, so war das nicht.. aber die Hose und den Pullover hätte ich ehrlich gesagt schon ausgezogen, vielleicht auch noch das Top, keine Ahnung. Hauptsache die Unterwäsche bedeckte noch alle ‚wichtigen‘ Stellen. Aber das war ich ja gar nicht gefragt worden, jetzt war es eben nass, konnte ich nicht ändern und in dem Moment war es mir auch egal. „Deine... Lippen färben sich jetzt schon ganz blau.“, stellte ich fest, wollte gar nicht wissen wie aussah.. Wobei das Wasser im Endeffekt dennoch mal wieder gut tat und sicher auch nicht verkehrt war. Obwohl das mit dem Geruch vermutlich schon stimmte, aber nun gut... war eben so.

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#289

RE: START

in 25.01.2015 01:24
von Jareth Carrington • 473 Beiträge

Jareth lachte leise bei ihren Worten. Ja, vermutlich hätte sie da wohl wirklich nicht schlafen können. Welch Glück das sie sich hier jetzt waschen konnte. Aber es tat tatsächlich gut das ganze Blut und den Dreck von der Haut zu bekommen. Und seine Kleidung wurde gleich mitgewaschen. War wohl doch von Vorteil, dass er sie angelassen hatte. Für einen kurzen Moment lies er die junge Frau aus den Augen, während er komplett unter Wasser tauchte und dort für einen kurzen Augenblick verweilte. Das tat wirklich gut. Und seine Haare wären damit auch gewaschen. Reinigung war also schonmal abgehackt. Als er wieder auftauchte, fuhr er sich erstmal durch sein Haar, um die vereinzelten Strähnen von seiner Stirn zu wischen. „Da geb ich dir Recht. Der pure Luxus. Wir sollten hier nen Hotel eröffnen. Bringt bestimmt viel Kohle ein.“ bemerkte der junge Mann belustigt, während er der Alge hinterhersah, die sie in seine Richtung geworfen hatte. Zum Glück besaß sie die gleiche Treffsicherheit wie er, weswegen ihn die Wasserpflanze nicht erwischte. Nicht das er sowas eklig fand, aber an seinem Körper hängen musste sowas trotzdem nicht. Darauf konnte er verzichten. Bei ihren weiteren Worten, fasste er sich mit seiner Hand an die Lippe, die er kaum noch spüren konnte. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, während er sie betrachtete. „Ich denke wir sind beide sauber genug. Lass uns lieber raus, bevor hier noch jemand ernsthaft krank wird.“ bemerkte er. Das wäre wirklich nicht gut. Verletzt und krank. Da konnte man sich auch gleich auf einen Opfertisch legen und aller Welt Bescheid geben, wo man war. Außerdem war es langsam eh Zeit nach 'Hause' aufzubrechen. Er hatte nicht vorgehabt solange zu bleiben und das Wasser hatten sie ja inzwischen. Leicht gähnend überwand er schließlich die letzte Distanz zu Pandora und stellte sich neben sie. „Darf ich bitten Mylady?“ fragte er sie mit einem charmanten Lächeln, während er ihr die Hand hinhielt. Und es blieb bei einem Lächeln, worauf er ziemlich stolz war, da er ein breites Grinsen erfolgreich unterdrücken konnte. Mit ihrer Hand in seiner watete er zu dem Ufer und kletterte aus dem Fluss, ehe er der jungen Frau half, die es wohl ohne ihn ebenfalls geschafft hätte. Aber man konnte ja mal hilfsbereit sein, gab ja nicht viele Gelegenheiten zu sowas. Als sie schließlich wieder auf ihren zwei Beinen stand, lies er das Mädchen los und ging zu den Wasserflaschen, die er aufhob, ehe sein Blick wieder zu der Brünetten wanderte. „Du siehst irgendwie leicht nass geworden aus.“ bemerkte er mit einem schiefen Grinsen. Ihre Kleider trieften von dem Wasser, wobei es bei ihm wohl nicht anders war. Jetzt hoffte er nur, dass ihnen niemand begegnete, denn in nasser Kleidung lies es sich doch ein bisschen schwerer bewegen als in trockener. Sprich er würde wohl einiges seiner Bewegungsfreiheit einbüßen müssen und damit wäre er einem der Wesen wohl körperlich als auch geschicklich unterlegen. Kein schöner Gedanke. „Willst du noch hier bleiben?“ fragte er Pandora schließlich. Er wusste zwar keinen wirklichen Grund, warum sie das wollen sollte. Aber der Ort war doch recht schön. Wer weiß was in ihrem Kopf so vor sich ging. Er würde sich zumindest ihren Wünschen anpassen, da es dem jungen Mann relativ gleich war ob sie den Ort gleich verließen oder noch eine Weile hier verbrachten. Solange sie eben vor Einbruch der Dunkelheit zurück waren. Aber bis dahin war noch etwas Zeit. Vielleicht konnte man hier auch den ein oder anderen Hasen, Fisch oder was auch immer fangen. Damit wäre das Abendessen schonmal gesichert. Der Gedanke kam ihm gar nicht mal so verwerflich vor. War doch dumm in den Wald zu laufen und dann nichtmal nach Beute Ausschau zu halten? Aber gut, mal sehen was der jungen Frau so im Kopf rumschwirrte.

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#290

RE: START

in 25.01.2015 09:25
von Pandora Delilah Peacock • 1.164 Beiträge

Mit Sicherheit. Wo gab es heute schon noch Hotels, da suchte doch jeder Mensch nach. Auf diese Worte hin kam letztlich nur noch ein weiteres Lachen von mir, bevor Jareth kurz untertauchte und ich mittlerweile schon gar nicht mehr anders konnte wie die Zähne klappern zu lassen weil mir so eiskalt war. Glücklicherweise schien es ihm da nicht anders zu gehen, er meinte nämlich, dass es wohl langsam Zeit war das Wasser zu verlassen, woraufhin ich zustimmend nickte, bevor ich noch seiner Hand griff, bei seinen Worten grinsend die Augen verdrehte und mit ihm gemeinsam aus dem Wasser watete. Draußen angekommen wrang ich sowohl meine Haare aus als auch den Teil meiner Klamotten den ich so zu fassen bekam, während ich versuchte irgendwie still zu stehen, was allerdings unmöglich war. Aber nicht nur ich zitterte am ganzen Körper, sondern auch Jareth und gerade sehnte es mich doch wirklich nach einem warmen Feuer, einer kuschligen Decke, ganz viel Wärme eben. Ich hatte in meiner Tasche zwar noch einen Parka, aber wenn ich den jetzt anzog war der ebenso nass wie der Rest meiner Kleidung, weswegen das wohl kaum eine gute Idee war. „Tatsächlich? Eigentlich fühl‘ ich mich total trocken. Zerstör meine Illusion bitte nicht, die wärmt mich ein wenig..“, grinste ich, bevor ich meinen Rucksack vom Boden fischte, meine beiden Flaschen noch eben füllte, weil ich vorhin nicht dazu gekommen war, da der Herr der Meinung gewesen war ich könnte mal wieder ein Bad gebrauchen. Vielleicht hatte er ja sogar wirklich recht gehabt. Ich hätte es bestimmt noch ein wenig vor mich hergeschoben, so schlimm hatte ich doch auch noch gar nicht ausgesehen. Wobei ich glaubte zu wissen, dass das einfach nur aus einer Laune heraus geschehen war und weder böse noch urteilend gemeint gewesen war. Doch, da war ich mich sogar ziemlich sicher. Nachdem meine Flaschen voll waren richtete ich mich wieder auf. Auf seine letzte Frage hin schüttelte ich dann auch den Kopf. Nein wollte ich nicht. Mir war kalt und sicherer wie davor fühlte ich mich ehrlich gesagt auch nicht. Ich wollte aus den Klamotten raus, hatte irgendwie Hunger und nicht unbedingt das beste Gefühl, weil ich vorhin doch auch recht laut... geschrien hatte, als er mich hatte ins Wasser fallen lassen. „Eigentlich nicht, nein...“, teilte ich ihm also mit, unterstützte so mein Kopfschütteln noch ein wenig. „Ich kenne aber noch ein paar Sträucher an denen Beeren wachsen die eigentlich.. ganz gut schmecken, da könnten wir noch vorbei.“, meine Stimme klang zittrig, was aber einfach nur daran lag, dass ich bebte wie sonst was, war eben ziemlich kalt.. das Wasser war ja auch echt kalt gewesen, die Bäume verdeckten das bisschen Sonne das noch da war. „Wenn du willst.“, hängte ich noch an. Aber in meinen Ohren klang das eigentlich ganz gut. Mein Essen war ohnehin fast aufgebraucht und wenn wir Glück hatten hing noch was an den Sträuchern und nicht alles war schon weggegessen – was natürlich im Endeffekt auch gut sein konnte, aber nun ja. Den Ast wieder aufzuheben versäumte ich in dem Moment ehrlich gesagt, aber die Kälte sorgte auch irgendwie für ein unangenehmes Gefühl in den Händen und eine gewisse Kraftlosigkeit, wenn ich ehrlich war.

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#291

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in 25.01.2015 12:28
von Elija Amar • 299 Beiträge

Meinen Verstand hatte ich wirklich einfach mal vollkommen ausgeschaltet, ließ gar nicht mehr zu, dass er mich irgendwie beeinflusste und dass das nicht gerade die beste Idee war, war mir durchaus bewusst. Aber Renesmee so nahe zu sein, war total schön. Es löste so ein bisschen so ein Gefühl in mir aus, wie die Aufnahme einer Seele. Vollkommen und unfassbar schön. Es war schon noch mal ganz anders, aber mir fiel im Augenblick kein passender Vergleich ein. Nichts war bisher auch nur annähernd so gewesen, wie das hier jetzt – und dabei hatte ich Renesmee heute das erste Mal gesehen. Wir kannten uns ja noch gar nicht richtig und doch schien die Situation durchaus irgendwo richtig zu sein.
Da sie ihre Hand meiner nicht entzog, schien es für sie doch auch nicht groß anders zu sein, oder? Ich meine, klar, sie war eine Wachi und sie verführte ständig irgendwelche Kerle, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass das so ablief bei ihr. Dass sie solche doch irgendwo private Nähe bei einem x-beliebigen Mann zulassen würde. Nein, auch für sie war das hier bestimmt etwas Besonderes.. hoffte ich jedenfalls. So genau wusste ich auch gar nicht, was ich jetzt tun sollte oder wollte. Es war mir ein innerer Drang ihr noch näher zu kommen, aber es war für mich trotzdem keine wirkliche Option. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich sie tatsächlich küssen könnte. Dafür kannten wir uns zu wenig und auch, wenn es nicht mein erster Kuss sein würde, war es doch selten, dass ein Achak eine Beziehung führte zu einer anderen Frau als der, die er innerhalb des Stammes erwählt hatte. Generell war es ja schon merkwürdig solche Nähe mit einer Frau, die keine Achak war, zu haben. Und doch war es unvorstellbar schön. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe und strich einmal sanft mit meinem Daumen über ihren Handrücken, der zart und leicht in meiner Hand lag. Ich war mir nicht ganz sicher, ob sie mich überhaupt ansah, aber ihre kurze Antwort schien eher an den Boden gerichtet zu sein, als an mich. „Schon okay“, wisperte ich nur, unwissend, was ich hätte sagen sollen. Unsicher, was ich tun sollte und unklar darüber, wie es mit uns überhaupt weiter gehen sollte.. wie das alles vielleicht funktionieren könnte.

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#292

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in 25.01.2015 12:42
von Renesmee Lucy Delevingne • 603 Beiträge

Wiedereinmal betrachtete ich unsere Hände, wie er mit dem Daumen kurz über meinen Handrücken strich. Das alles kam mir seltsam vor. Es war schön, aber irgendwie.. Ich brachte ihn doch nur in Schwierigkeiten. Diese Tatsache löste in mir ein Gefühl aus, das mir dies alles falsch erscheinen ließ. Diese Nähe war schön, nur war ich sie nicht so sehr gewohnt. Es kam mir fremd vor. Ich hatte nie von jemanden eine so ernst gemeinte Nähe bekommen oder selbst welche gegeben. War das hier überhaupt ernst gemeint? Ja, bestimmt. Anders konnte ich mir das nicht erklären. Ein Achak und eine Wachi.. verrückt. Normalerweise verabscheuten oder bekämpften sich diese beiden Spezien bis zum Tode. Warum, verstehe ich nicht, denn wie es jetzt zu sehen ist, kann es auch genau andersrum der Fall sein. Mein Blick war nun wieder an Elija gerichtet. Er stand immer noch da, wie vor einigen Sekunden. Es erleichterte mich wirklich, dass er nicht einer derjenigen war, die sich sofort an ein Mädchen ranmachten, denn ich war schon oft genug Männern begegnet, die ich zu Anfang um den Finger gewinckelt habe damit sie für mich ungefährlicher und leichter zu haben sein würden, die sich sofort an mich ran geworfen hatten und so weiter. Dann fiel mir ein, dass ich ja eine ganz andere Wirkung auf Männer hatte. ich begann zu zweifeln, ob Elija denn nicht irgendwie von mir beeinflusst wurde. Natürlich konnte ich diese Beeinflussung abstellen, aber ganz so sicher, ob nicht irgendetwas Verführerisches zu ihnen hindurchdrang, war ich mir natürlich nicht. ''Du darfst nichts mit mir zu tun haben.'', sagte ich nun, während ich irgendwelche Audrücke in seinem Gesicht suchte. Es war eigentlich eher eine Feststellung und ich war mir sicher, dass andere Achak in seinem Stamm dies hier, obwohl es ja nur eine kleine Berührung war, nicht bevorzugen würden. Was würden sie machen, wenn das herauskommen würde? Den Leuten in meinem Volk wäre es ziemlich egal, ob ich etwas mit einem anderen Wesen zu tun habe oder nicht, was es mir persöhnlich natürlich nicht schwer machen würde, also.. wenn ich Elija öfters sehen würde. Ich war gespannt auf seine Antwort, blickte ihm deswegen fest in die grauen Augen und wartete ab.

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#293

RE: START

in 25.01.2015 13:08
von Elija Amar • 299 Beiträge

Und so war diese leicht kribbelnde Stimmung von einem Moment auf den anderen zerstört. Du darfst nichts mit mir zu tun haben . Das waren ihre Worte gewesen bei denen meine Hand ihre wieder los ließ und ich einen Schritt nach hinten ging. Also war es doch nur Einbildung gewesen, dass es für sie ebenso schön und echt war, wie für mich. Es ging nur von mir aus. Vielleicht hatte sie ihre Hand nur nicht weggezogen, weil sie nicht damit gerechnet hatte, dass ich so weit gehen würde.. aber was hatte ich eigentlich auch erwartet? Sie war eine Wachi und hatte mir eben erst erzählt, dass sie alleine umher lief. Also wollte sie keine Gesellschaft und vermutlich vor allem nicht von einem blinden, aufdringlichen Achak. Meine Arme verschränkten sich vor der Brust. Es lag sicherlich an ihrer Kultur oder daran, dass unser beider Kulturen so verschieden waren. Oder es liegt eben einfach an dir, schoss es mir durch den Kopf. Klar, ich wusste auch, dass ich anders war, als ein Mensch oder so, aber Renesmee hatte nicht den Anschein gemacht, als würde es sie irgendwie stören. Als würde es ihr überhaupt etwas ausmachen. Vielleicht wollte sie mich ja nur benutzen, um Informationen über mein Volk zu bekommen. Um vielleicht unseren Aufenthaltsort zu finden und dann doch mit mehreren ihres Volkes zu uns kommen. Es sind verfeindete Spezies und… das hier war einfach dumm. Ich spannte mich ein wenig an, wurde wieder eiskalt, wie bei unserem ersten Treffen. „Da hast du wohl recht. Ich sollte gehen“, meinte ich absolut emotionslos, drehte mich um und schritt auf die Treppe zu. Irgendwie war es ja schon hart, dass sie mich von einer Sekunde auf die andere so weggestoßen hatte, aber vielleicht war es auch einfach besser so. Ich war ein Achak. Ein Krieger und für gewöhnlich absolut loyal meinem Herrscher gegenüber. Und Nerea ebenso. Was sie wohl von mir denken musste? Allein schon mein Verhalten am vorigen Tag war absolut daneben gewesen. Wir hätten uns nicht auf ein Gespräch einlassen sollen, sondern lieber direkt verschwinden. Oder sie ihrer Seele berauben, schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Er ließ mich eine Sekunde, das Treppengeländer schon wieder in der Hand, inne halten. Sollte ich mich umdrehen und sie einfach töten? Als Wachi war ihre Seele sicherlich stärker als die einer normalen Frau ihres Alters und ihrer Statur. Aber … nein. Es sollte kein Aber geben. Ich war Achak und als Krieger war es meine Aufgabe Nahrung zu finden. Mein Kiefer spannte sich an und meine Hand drückte um die metallene Stange in meiner Hand. Ich würde mich umdrehen müssen, sie niederschlagen und zu meinem Volk bringen. Als Nahrung. Als frische Seele, die andere nähren konnte. Und da sie mich doch vermutlich eh nur mit ihrem Wachi-Bann beeinflusst hatte, wäre es doch vermutlich um so besser, wenn ich das direkt tat. Dann hatte ich keine Chance mehr viel über das ‚hätte und wenn’ nachzudenken. Dann wäre sie tot. Gestorben für mein Volk und meine Loyalität wieder bestätigt. Ich stehe über ihrer Macht, redete ich mir ein und atmete einmal tief durch.

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#294

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in 25.01.2015 14:18
von Renesmee Lucy Delevingne • 603 Beiträge

Was hatte ich falsch gemacht? Wieso hatte er ruckartig seine Hand weggezogen? Vielleicht waren es meine Worte, aber was war an diesen so schlimm, dass die ganze Situation doch eine Wendung war? Es war schließlich sein Volk, dass es wahrscheinlich nicht duldete, wenn einer von ihnen mit einer Wachi zu tun hatte. Warum sonst versteckten sie sich immer, warum sonst würden sie sonst ohne zu zögern eine andere Spezies töten und ihre Seele mitnehmen. Ich war mir von Anfang an bewusst, dass er es auch bei mir hätte tun können, aber irgendetwas in mir sagte, dass er es nicht tun würde. Wahrscheinlich war es einfach seine Art gewesen, die mir das gesagt hatte. Und jetzt? Jetzt war alles zerplatzt. Vom einen auf den anderen Moment und ich fühlte mich genauso allein wie auch vorher, bevor ich ihn getroffen hatte. Und seine kalte Art, die emotionslose Stimme.. nichts von der Wärme die seinerseits vor einigen Sekunden ausging war mehr zu spüren, als wäre sie nie da gewesen. Nun war er der Achak, den ich gestern mit seiner Begleiterin Nerea getroffen hatte. Abweisend. Ja, das Wort beschrieb es gut. Ich stand regungslos da, als er kehrt machte und zur Treppe schritt. Mein Herz zog sich zusammen. Warum, wusste ich auch nicht. Wahrscheinlich war es dieser Schlag vor den Kopf und die Tatsache, dass ich nicht wusste, was auf einmal los war. Hatte ich mich in ihm geirrt? War er doch ganz anders und wollte irgendetwas anderes erreichen? Und was dachte er jetzt von mir? Meine Hand zuckte leicht, als würde sie nach seinem Arm greifen wollen, um ihn aufzuhalten. In mir war ein Krieg von Gedanken doch nach außen hin stand ich still da ohne es zu wagen zu reden, atmen, zwinkern und alles andere. Meine Lippen setzten zu einem Wort an, blieben aber lautlos. Mein Gesichtsausdruck wechselte zu leichtem Schmerz und zu Verwirrung. War jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem er ging und ich ihn doch nie wieder sehen würde? Das ganze kam mir wie ein Dejavú vor, schließlich war dies hier vor einigen Minuten auch ungefähr so passiert.
Ich war für paar Sekunden in eine Art Trance, in der ich nicht wusste, was ich tun sollte, in der sich alles langsam abspielte. Dann schüttelte ich leicht den Kopf, zwinkerte ein paar mal und blickte nun fest in Elijas Richtung. ''Was ist los mit dir?'', waren meine Worte. In meiner Stimme war leichte Verärgerung und Enttäuschung zu hören. Er kann doch jetzt nicht einfach verschwinden! Hat er diesen kleinen Funken denn nicht wahrgenommen? Meine eigenen Gedanken brachten mit zum Grübeln.

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#295

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in 25.01.2015 14:29
von Jareth Carrington • 473 Beiträge

Schweigend rieb der junge Mann seine Handflächen aneinander, was ihm aber auch nicht viel Wärme einbrachte. Einen kurzen Moment bereute er es, in den Fluss gegangen zu sein. Beziehungsweise sich dort hineinziehen zu lassen. Aber er hatte seinen Spaß gehabt und war nun wieder sauber. Blieb nur noch die Frage offen, ob es sich lohnte danach stundenlang verfroren zu sein. Aber gut, wenn sie erst wieder in dem Haus waren, konnten sie hoffentlich ein Feuer wagen und dann würde es schon wieder ganz schnell warm werden. Als sie dein auf seine Bemerkung hin antwortete, lachte Jareth leise. „Wie konnte ich nur … natürlich siehst du so aus, als wärst du seit Jahren nicht mehr nass geworden.“ meinte er leicht grinsend. Trockene Klamotten wären jetzt wirklich das allerbeste. Aber den Weg durch den Wald würde er so noch überstehen können, solang ihnen niemand in die Quere kam. Und das Mädchen schien auch nicht weiter hier bleiben zu wollen. Was wohl ganz gut war. Als sie dann anfing von den Beeren zu sprechen, glimmte ein gewisser Hoffnungsfunken in seinen Augen auf. Essen, das klang doch wirklich gut. Außerdem hatte er schon lang keine Beeren mehr gegessen, war doch wirklich mal eine Abwechslung. „Dann lass uns noch bei den Sträuchern vorbeischauen.“ meinte er schließlich motiviert. Hoffentlich hingen da auch noch genug Beeren. Denn bei seinem leeren Magen konnte er momentan wirklich viel Nahrung vertragen. Ob er noch eben zu dem Fluss gehen sollte und sein Glück beim Fische fangen versuchen sollte? Er entschied sich allerdings dagegen. Der Gedanke noch einmal in das kalte Nass zu gehen war doch nicht so reizend wie er vielleicht gewesen war, bevor er bis zum Kopf drinnen stand. Er würde einfach mal abwarten wieviel der Strauch noch hergab und ansonsten konnte man sich ja noch nach wilden Tieren umsehen. Wobei Jareth auf die schnelle keins Fangen würde, da er meist nur mit Fallen arbeitete. Messerwerfen war nicht unbedingt seine Stärke, vor allem wollte er nicht riskieren seine Waffe zu verlieren. Konnte ja sein das des Viech dann noch mit dem Messer in der Flanke weiterlief. Und dann hätte er ernsthaft ein Problem. Also begnügte er sich meistens damit sich entweder für eine Weile auf die Lauer zu legen, bis das Tier nah genug dran war, das er es erwischen konnte oder er versuchte eben aus dem was in dem Rucksack gelagert war kleine Fallen zu bauen. Beides war nicht allzu effektiv. Aber es hielt sie am Leben. Und das war doch die Hauptsache. Außerdem setzte er noch immer seine Hoffnungen auf Zoe, die am besten mal Bogen schießen lernen sollte oder sowas in der Art. Das wäre wirklich praktisch. Mal sehen was sich da machen lies. Vorerst musste er jedoch einen Bogen bauen. Oder eine Waffe finden. Ersteres war wohl eher möglich. Aber gut, er schweifte schon wieder vom Thema ab. Erstmal ging es darum den Strauch zu finden. Und dann würde er eben spontan entscheiden was zu machen war. Je länger sie hier rumstanden, desto eher wäre er am liebsten einfach nach Hause gegangen, hätte sich aufgewärmt und wär anschließend eingeschlafen. Aber gut, dazu blieb später hoffentlich noch genug Zeit. „Dann lass uns mal gehen, bevor wir hier noch zu Eisstatuen werden.“ meinte Jareth schließlich lächelnd, während er darauf wartete, dass Pandora losging, da er keinen Peil hatte wo sie hinmussten.

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#296

RE: START

in 25.01.2015 14:32
von Elija Amar • 299 Beiträge

Gerade wollte ich mich wieder umdrehen, auf sie zu gehen und.. naja, vermutlich wollte ich sie tatsächlich bewusstlos schlagen und dann zu meinem Volk bringen. Aber ihre Worte hielten mich auf – sicherlich zu unser beider Glück. Ich weiß nicht, ob ich damit hätte leben können im Nachhinein, aber irgendwie hatten ihre Worte eben all meine gut verdrängten Zweifel wieder aufleben lassen und mir klar werden, dass das so schwer war. Dass es nur so unglaublich schwer funktionieren konnte und jeder noch so kleine Fehler mich mein Leben und meine gesamte ‚Familie’ – also mein Volk – kosten konnte. Ohne mich umzudrehen oder irgendwelche Emotionen in meine Stimme zu legen, sprach ich: „Du hast es eben einfach auf den Punkt gebracht. Ich darf nichts mit dir zu tun haben. Also ist es doch besser, wenn ich einfach gehe.“ Absichtlich wiederholte ich ihre Worte, die weiterhin in meinem Kopf festsaßen und sich wiederholten und wiederholten. Meine innere Stimmung konnte ich gar nicht beschreiben. War es Enttäuschung? Fühlte ich mich verletzt oder wütend? So genau konnte ich es nicht mal für mich selbst sagen. Es war jedenfalls ein vollkommen anderes Gefühl als noch vor wenigen Sekunden. Da war alles so perfekt gewesen, wenigstens für einen kurzen Augenblick. Aber es ging wohl einfach wirklich nicht. Wir waren zu verschieden, zu … fremd. Ja, das traf es wohl ganz gut. Unsere gesamten Ansichten, Gewohnheiten, Kulturen an sich waren sich fremd. So sehr ich es mir auch wünschen würde, ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, wie eine Freundschaft oder überhaupt eine Bekanntschaft zwischen einer Wachi und einem Achak funktionieren sollte. Wir waren eben anders. Und mein Volk musste immer an oberster Spitze stehen.. ohne meinen Stamm würde ich nicht leben, wäre nicht hier. Ich war unserem Anführer doch schließlich schuldig, dass er mir das Leben gerettet hatte, als meine eigenen Eltern nicht in der Lage dazu gewesen waren und.. irgendwie musste ich diese Schuld durch meine Loyalität begleichen. Aber mein Gefühl sagte, dass ich auch nicht einfach so gehen konnte. Dass ich Renesmee nicht einfach stehen lassen konnte.
Mit leerem Blick und ausdrucksloser Mimik drehte ich mich also wieder um und ließ das Geländer los. „Ich fände es wirklich schön, wenn wir uns mal wiedersehen könnten. Aber ich habe eine Pflicht meinem Volk gegenüber und..“, mir fehlten die Worte. Wie sollte ich das alles erklären? Sie würde es vermutlich gar nicht verstehen, weil sie es einfach ganz anders kannte, ganz anders gewohnt war. Mein Blick glitt von ihr ab, auf den Boden vor ihr und meine Hände wanderten wieder in meine Hosentaschen. Tja, da standen wir nun und ich war tatsächlich absolut planlos.

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#297

RE: START

in 25.01.2015 14:48
von Renesmee Lucy Delevingne • 603 Beiträge

Tja, ich hab es auf den Punkt gebracht.., wiederholte ich seine Worte in meinen Gedanken, während die Verärgerung in meinem Gesicht verschwand und ich mit geschlossenen Augen innerlich seufzte. Ich wusste nicht was ich denken oder fühlen sollte. Alles in mir war durcheinander und irgendwie war ich auch ein wenig erschöpft. Erschöpft wovon? Das wusste ich auch nicht genau. Jedenfalls raubte mir die Situation ganz schön viel Kraft. Erst Nähe, dann wieder Abweisung. Außerdem fiel es mir schwer Elija richtig zu deuten - was er dachte, was er empfand.. Es gab viele Leute bei denen es unglaublich einfach war die Stimmung abzulesen, aber bei Elija stieß ich ab und zu auf eine kalte Wand, wie gerade eben auch. Meine Hand, die soeben noch in Elijas geruht hatte, wanderte hinauf zu meinen Haaren. Seufzend strich ich mir mein braunes Haar, welches mir ein wenig zerzaust ins Gesicht fiel, zurück. Bei seinen nächsten Worten blickte ich mit meinem niedergeschlagenen Blick zu ihm hinauf. Sein Blick leer und emotionslos, doch die Worte.. sie passten absolut nicht zu seinem Verhalten, als wäre er sich immer unsicher bei irgendetwas was er sagte oder tat. Aber das konnte ich gut nachvollziehen, so ging es mir auch. ''Als ich dir sagte, du darfst nichts mit mir zu tun haben, hab ich gehofft du würdest sagen, dir wäre das egal.'' - falls du wirklich daran interessiert bist, mich nocheinmal zu sehen. , fügte ich noch in Gedanken hinzu. Ja.. ist es nicht so? Auch wenn einige das nicht gutheißen würden? Oder ich bildete mir nur etwas ein, verstand die ganze Sache mit dem Volk und so weiter nicht. Wie denn auch, wenn ich kaum etwas über die Achak, deren Pflichten und Lebensweisen wusste? ''Welche Pflichten?'', fragte ich schließlich, als er seinen Blick abwandte und seine Hände in die Hosentaschen schob. Vermutlich würde ich es verstehen, wenn er mir davon erzählen würde. Naja.. und so standen wir nun da.

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#298

RE: START

in 25.01.2015 14:52
von Pandora Delilah Peacock • 1.164 Beiträge

Auf seine Erwiderung bezüglich meiner Antwort auf die Tatsache, dass ich ziemlich nass aussah schüttelte ich nur noch grinsend den Kopf. Ich hatte die Schultern in die Höhe gezogen und die Arme um meinen Körper gelegt, in der Hoffnung es würde irgendetwas bringen, wobei ich mich jetzt schon auf Bewegung und ein eventuelles Feuer freute, wirklich. „Wäre weniger Vorteilhaft.“ Stimmte ich ihm zu, bevor ich mich in Bewegung setzte. Relativ schnell – mir war wie gesagt kalt und Bewegung tat gut, wobei ich auch irgendwo immer noch auf die Belastung meiner Lungen achten musste. Aber Jareth würde ohnehin keine Probleme haben mit mir mitzuhalten, er war doch um einiges Größer als ich und hatte damit automatisch auch längere Beine und sportlich sah er auch aus, so wie das Shirt da an seinem Körper klebte. Ich meine klar war mir das nicht entgangen.. wieso sollte es auch? Ich hatte mir so zwar schon denken können, dass unter dem Stoff ein ansehnlicher Körper versteckt war, aber wenn das Shirt so klebte war das natürlich deutlich besser zu sehen. Obwohl es ganz ohne Stoff natürlich nochmal ein bisschen ansehnlicher, schöner, besser wäre. Aber gut, ich wollte mal nicht übertreiben und anstarren wollte ich schon gar nicht – genauso wenig wie sabbern. Tat ich auch nicht, was ein Glück. Zumal ich gerade wieder vor ihm lief, bzw. einfach leicht versetzt zu ihm, da er den Weg ja nicht kannte, weswegen er mein Gesicht in dem Moment auch gar nicht sehen konnte. Und Gedanken hören konnte er ja wohl auch nicht – hoffte ich zumindest. Immerhin gab es Blutsaugende Wachis, übernatürlich starke Kailasa und geisterhafte Achak. Zumindest sollte es die geben. Wie auch immer.. da war jemand der Gedanken hören konnte doch gar nicht so absurd, oder? Aber trotzdem ging ich davon jetzt einfach mal nicht aus. Es dauerte dann auch nicht lange bis wir auf einer kleinen Lichtung ankamen, auf die Tagsüber genug Sonne fiel um ein paar große, dichte Sträucher wachsen zu lassen und beim Regen doch einige Äste überhingen, um die Pflanzen nicht zu ertränken. „Da sind wir...“, murmelte ich – eigentlich mehr zu mir selbst. Das war eben so eine doofe Angewohnheit von mir. Ich plapperte ganz gerne mal mit oder zu mir selbst, weil ich einfach schon so ewig lange Größtenteils einfach alleine unterwegs war. Da lernte man eben sich irgendwie selbst zu beschäftigen und ich sprach dann eben auch mal ganz gerne mit mir selbst. Und die Sträucher sahen auch noch ganz annehmbar voll aus, genug um zumindest halbwegs Satt zu werden und ein wenig Brot und Käse hatte ich ja auch noch. Wobei nicht alle der Beerenarten die hier wuchsen – waren Drei – essbar waren. Nur zwei davon. „Die roten sind allerdings nicht essbar und in großen Mengen giftig.. Magenkrämpfe und sowas – solltest du also besser hängen lassen. Die anderen Beiden Sorten schmecken allerdings echt gut.“, klärte ich Jareth mit einem leichten Lächeln auf. Zumindest mir und heutzutage war man ja normalerweise auch nicht wählerisch... So wie ich, mit meinem ‚Ich-esse-kein-anderes-Lebewesen-Faible‘. Da war ich einfach schon etliche Jahre auf dem Trip und ich hatte auch nicht vor das zu ändern, war ja mein Ding, ging niemanden etwas an und sollte jedem egal sein. Außerdem hatte ich daher ja auch irgendwo meine Kenntnis gegenüber der Pflanzen und so gelernt. Brachte also auch seine Vorteile mit sich. Ich kramte aus meinem Rucksack mit den zittrigen, kalten Fingern ein Tuch in dem ich begann die Beeren zu sammeln.. war mal ein ehemaliger Schaal gewesen, wurde bei Eiseskälte auch noch genutzt, aber für sowas war er dann auch ganz praktisch.

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#299

RE: START

in 25.01.2015 15:02
von Elija Amar • 299 Beiträge

Egal. Ich blickte wieder auf und suchte blind nach ihrem Blick. Nein, es war mir nicht egal, was andere dazu sagten und dachten. Wie konnte es mir auch egal sein? Alles in meinem Leben hatte bisher nur daraus bestanden Befehlen zu folgen und Aufgaben zu erledigen für diejenigen, die höher standen oder eben grade Hilfe brauchten. Ich war es nicht gewohnt mich zu widersetzen, auch wenn das hier vielleicht geheim bleiben konnte. Vorerst. Was war aber, wenn es doch mal jemand rausfinden würde? Wäre ich dann bereit mit den Konsequenzen zu leben? Ich kannte sie zu wenig, um zu sagen ‚Ja, ich gebe mein ganzes Leben auf, wenn es hart auf hart kommt’. Das konnte ich einfach nicht. Nicht nach einem Tag.. und klar, ich konnte mir die Zeit nehmen, sie kennen lernen und mir dann darüber klar werden, ob ich es wollte. Vielleicht würde ich dann sagen, ja. Ja, du bist es mir wert. Aber zwischen den ersten paar Tagen weg vom Stamm und mein ganzes Leben nur mit einer Person verbringen, lag doch ein gewaltiger Unterschied. Oder sah ich all das zu streng? Was war denn aber auch, wenn wir wirklich – mal vom schlimmsten Fall ausgehend, dass ich verstoßen wurde – zu zweit blieben und sie dann feststellte, dass sie lieber doch alleine war. Dann wäre ich es auch. Allein und einsam. Und was war, wenn es niemals raus kam? Oder vielleicht akzeptiert wurde? Hatte ich die Kraft in meinem Volk für eine Beziehung – oder was auch immer daraus dann werden würde – zu kämpfen und es durchzusetzen? Ich glaube, da würde mir wohl schon der Mut zu fehlen.
Meine Schultern sackten ein wenig nach unten und ich seufzte. Ihre zweite Frage bekam ich zwar mit, war aber noch zu sehr mit der ersten Aussage beschäftigt in meinen Gedanken. Es war alles so neu, dass ich einfach nicht wusste, was ich tun oder nicht tun wollte. „Es ist mir nicht egal“, sagte ich leise, „wir kennen uns doch kaum… und ich.. ich weiß nicht, ob es überhaupt funktionieren kann. Selbst wenn wir uns wiedersehen, wenn wir.. naja, keine Ahnung. Wenn wir uns als… was auch immer… eine Chance geben, uns nicht als Feinde betrachten. Was ist dann? Ich bin nicht gut in Versteckspielen, aber ich…“, kurz hielt ich inne. Wollte ich ihr das sagen, was mir durch den Kopf ging? Ehrlichkeit war mir wichtig und so schwierig ich die Situation auch fand, vermutlich war Ehrlichkeit auch angebracht. „… würde es vermutlich nicht überleben, wenn irgendjemand was raus bekommt.“ Mein toter Blick war weiterhin in ihre Richtung gewandt. Auf den Punkt, wo ich ihre Augen vermutete. Der Ausdruck meiner Stimme war ein wenig bleiernd, irgendwo auch traurig und im Ganzen recht leise. Ich wusste nicht, was ich von ihr hören wollte, was ich überhaupt wollte. Irgendwie war sie mir wichtig, aber mein Verstand rebellierte so sehr dagegen, dass alles in mir einfach nur ein Chaos war.

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#300

RE: START

in 25.01.2015 15:22
von Renesmee Lucy Delevingne • 603 Beiträge

Die nächsten Worte trafen mich hart und bestätigten nur meinen einen Satz, den ich zu Anfang gesagt hatte. Du darfst nichts mit mir zu tun haben. Bestürzt über diese Wahrheit wandte ich meinen Blick ab und betrachtete für einen langen Moment die kalte, graue Kellerwand. Mir fehlten irgendwie die Worte, denn ich wollte keinesfalls, dass jemandem wegen mir etwas zustößt. Auch, wenn es nur ein Achak ist, dem ich einmal zufällig begegnet bin. Nun gut, nur ein Achak war er irgendwie nicht, aber darüber konnte ich mir jetzt nicht auch noch den Kopf zerbrechen, weil ich sonst wirklich noch zu überfordert wäre und dann keinen klaren Gedanken mehr fassen könnte. Ich zog meinen einen Arm an den Bauch und stützte den anderen darauf ab, während ich mit dieser Hand noch in meinen Haaren verweilte. Langsam blickte ich wieder zu dem jungen Mann vor mir. ''Ich würde nicht wollen, dass das passiert..'', sagte ich leise. Es war kaum mehr als ein Flüstern doch ich wusste, dass er mich verstehen würde. Irgendwie hatte ich diesen Satz teilweise zu mir selbst gesagt, weswegen ich wohl ein wenig abweisend klingen musste. Nun, das war ich auch. Und irgendwie war ich auch über meine eigenen Gefühle verwirrt, was mir das ganze nicht leichter machte. Ich hatte ja nicht gesagt, dass sich etwas entwickeln müsste, könnte oder was weiß ich. Ja, was wollte ich eigentlich? Vielleicht war es einfach nur seine Anwesenheit, vielleicht würden wir mal gute Freunde werden können - falls man dies so nennen kann. Eigentlich kann doch gar nichts von beiden sein. Was, wenn er es wirklich nicht überleben würde? Dann wäre ich allein Schuld daran. Und dies könnte ich mir vermutlich niemals verzeihen oder es verkraften. Mit dem Tod anderer, die mir auch nur ein klein wenig etwas bedeuteten, hatte ich es nie leicht. Egal wie lange ich die Person schon kannte. Wohin führt diese ganze Situation? Mein fertiger Blick war wieder an Elija gerichtet -vorsichtig, aber immerhin. Wahrscheinlich wusste er genauso wenig wie ich, was er sagen, fühlen und denken sollte. Zumindestens hörte man das ein wenig an seiner Stimmlage. Man sah es ihm auch bisschen an, aber ich selbst sah bestimmt noch schlimmer aus. Er konnte sich so gut beherrschen und ich sah bestimmt ziemlich fertig aus, als hätte ich, was weiß ich.. höchstpersöhnlich gegen einen Kaisa gekämpft - innerlich fühlte es sich so an, zugegeben.

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