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#436

RE: START

in 04.02.2015 20:48
von Keya Ophelia Dior • 199 Beiträge

Als sie nach mir rief stöhnte ich erst innerlich auf und bereute schon, dass ich ihr angeboten hatte sie mitzunehmen, dann drehte ich mich langsam um." Was? Ich will aus diesem Scheiß Regen raus...." Ich zog die Schultern hoch und versuchte das unangenehme Gefühl der Regentropfen auf meiner Haut zu ignorieren. Inzwischen waren diese nämlich nicht mehr weich, sondern hart und spitz wie Nadeln. Der Wind zerrte an meiner Kleidung, die an meinem Körper klebte, wie eine zweite Haut, und zerrte an meinen Haaren. So normaler Regen war ja ganz schön, aber so einen Megasturm fand ich absolut ungemütlich. Außerdem war mir eiskalt und ich fühlte mich, als wäre ich im tiefsten Winter in einen See gefallen, klatschnass und Eiskalt. Ich ballte die Zähne zu Fäusten und presste die Zähne aufeinander. Ersteres, damit diese nicht anfingen zu zittern und letzteres, damit sie nicht anfingen zu klappern. Ich hatte keine Lust mich zu verraten und Kata zu zeigen, dass mir kalt war. " Da vorne ist glaube ich ein Dorf oder eine Stadt. Auf jeden Fall sind da Häuser!", schrie ich Kata zu um ihr Mut zu machen. In der Zeit versuchte ich mich krampfhaft an ein Gebäude mit dicken Mauern und ohne eingestürzte Teile zu erinnern. Das einzige was mir einfiel war von einem riesigen Zaun umgeben und soweit ich wusste waren die Spitzen oben dran nicht ganz ohne. Vielleicht sollten wir es doch da mal probieren, wenn es nichts war, konnten wir ja immer noch weitersuchen. Das war immerhin besser, als herumzuirren und nicht nach dem Haus zu sehen. Ich überlegte kurz, ob ich zu Kata gehen sollte und ihr helfen, entschied mich aber dagegen, weil sie es auch alleine schaffen würde, wenn sie es bis jetzt auch geschafft hatte. Helfen konnte ich ja immer noch und grade jetzt war das auch eine Probe für uns beide. Ich strich mir zum gefühlt tausendsten mal die Haare aus dem Gesicht und zwinkerte, weil mir das Wasser in den Wimpern hängen blieb und in die Augen lief. Dieses Wetter war wirklich schrecklich. Die Blitze kamen in immer schnelleren Abfolgen und die Donner hörten gar nicht mehr auf. Außerdem hatte ich das Gefühl, das es langsam dunkel wurde, konnte aber auch sein, dass das nur von den schwarzen Wolken kam.

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#437

RE: START

in 04.02.2015 23:23
von Jinx Lethan (gelöscht)
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Ich erschauderte. In dieser Welt versuchte selbst das Wetter einen umzubringen! Um mich vor dem Regen, der langsam an Hagel erinnerte, zu schützen zog ich meinen Schal über Nase und Mund. Keya hatte meine Frage schon selbst beantwortet, also sparte ich mir den Atem lieber und nickte nur, als Zeichen, dass ich verstanden hatte. Wenn sie recht hatte und es gab dort wirklich Häuser würden wir schon irgendwo Unterschlupf finden. Die meisten Menschen interessierten sich nur für sich selbst, aber ich kannte da ein paar sehr überzeugende Argumente um meinen Willen durchzusetzen.
Ich schloss weiter zu Keya auf und versuchte die Silhouetten der Stadt zu erkennen, der Regen und die Bäume versperrten mir jedoch die Sicht und mir blieb nichts anderes Übrig, als zu hoffen, dass sie wusste in welcher Richtung besagte Stadt lag. Momentan war sie der einzige Lichtblick in diesem Unwetter, wenn man von all den Blitzen mal absah. Bei diesem Gedanken musste ich, unserer misslichen Lage zum trotz, lächeln. Ich sollte wohl froh sein, ihr rechtzeitig begegnet zu sein... Alleine würde ich wohl herumirren, bis ich irgendwann vor Kälte und Erschöpfung draufging

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#438

RE: START

in 05.02.2015 14:34
von Keya Ophelia Dior • 199 Beiträge

Grummelnd drehte ich mich wieder um und lief weiter. Warum hatte Kata jetzt meinen Namen gerufen, wenn sie gar nichts von mir wollte? Meine schlechte Laune nahm zu und damit auch mein Tempo. Ich stampfte durch den Wald, dessen Boden inzwischen eine einzige Pampe war und man bis zu den Knöcheln in den Schlamm einsank. Die nasse Erde saugte die Schuhe fest, spritzte an die Kleidung und wurde gleich darauf vom Regen wieder davon weggewaschen. Irgendwie hatte es etwas faszinierendes an sich. Trotzdem wollte ich nur noch raus hier. Hier irgendwo war doch die Straße, wo ich den Mann gefunden hatte. Ich fand sie relativ schnell und lief weiter, bis ich den Mann fand. Er lag immer noch neben dem Gebüsch, wo ich ihn halbherzig versteckt hatte. Ein klatschnasser toter Mann ohne einen Tropfen Blut im Körper. Ich wand mich von ihm ab und drehte mich zu Kata um. "Hier ist die Straße. Wenn wir der folgen müssten eigentlich irgendwann Häuser kommen... Ich bin daran vorbeigegangen...", schrie ich ihr gegen den Wind zu. Den toten Körper hinter mir ignorierte ich und fuhr mir durch die klatschnassen Haare. Der Wind heulte um die Bäume und riss ganze Äste mit sich. Ich sah zu, wie krachend ein dicker Ast von einem Baum abbrach und vom Wind umhergeschleudert wurde, bis er auf dem Boden aufprallte. Und plötzlich war ich froh, dass wir fast aus diesem verfluchten Wald raus waren. Bei diesem Wetter konnte man leicht mal von einem Ast oder gar Baum erschlagen werden. Und von einem dieser schützenden Riesen getroffen und getötet zu werden, war nicht so das, was ich mir unter normal sterben vorstellte. Wer daran starb, war echt ein Pechvogel. Ich grinste bei dem Gedanken und want mich wieder an Kata.

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#439

RE: START

in 05.02.2015 15:46
von Jinx Lethan (gelöscht)
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Zum Glück erreichten wir endlich die Straße! Der matschige Boden wich einem benutzbaren Weg und ich war froh endlich wieder halbwegs festen Boden unter den kalten Füßen zu haben. Dan fiel mein Blick auf den Toten, und ich schrak kurz zusammen. Da ... da lag eine Leiche! Genau neben der Straße! Ich wollte wegsehen und einfach nur aus diesem gottverdammten Sturm raus, aber ich konnte den Blick nicht von dem leblosen Körper da wenden. Wie hypnotisiert starrte ich einfach auf die blasse Haut... die nasse Kleidung und die Augen, die einfach ins Nichts starrten. Er sah nicht sehr friedlich aus und ich begann mir vorzustellen, wer oder was ihn getötet haben mochte. Keya schien dieser Anblick jedoch nichts auszumachen. Sie sah lieber zu den Bäumen. Ob sie schon öfters Leichen gefunden hatte? Schien so...
Ihre Worte rissen mich aus meinen düsteren Gedanken. Zum Glück, denn wenn ich ihn noch länger da liegen sah bekam ich noch das Kotzen! "Gut, was glaubst du, wie weit ist es noch?!" So langsam würden meine Finger kalt und ich verlor das Gefühl in meinen Zehen. Kein gutes Zeichen, aber was sollte ich schon machen? Wir mussten einfach weiter und hoffen, dass wir schon ganz in der Nähe waren. Machte der Regen und der Sturm Keya überhaupt etwas aus? Sie sah nicht so aus als hätte sie es sehr eilig weiter zu kommen....

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#440

RE: START

in 05.02.2015 16:32
von Zasha Nivaan Kane • 1.001 Beiträge

Nass. Es schüttete wie sonst was und so schwarz wie der Himmel aussah, würde es die nächsten paar Stunden auch nicht mehr anders werden. Wobei.. wer wusste heutzutage schon noch, wie das Wetter werden würde? Eigentlich musste man jede Minute darauf gefasst sein, dass die Wolken sich plötzlich zusammenziehen konnten und sturzflutartiger Regen- wie jetzt gerade- herunterkommen konnte. Genauso gut konnte die nächsten Minuten strahlend schöner Sonnenschein sein, als ob wenige Minuten vorher nichts gewesen wäre. Aber trotzdem- momentan sah es doch irgendwie einfach so aus, als würde sich das Wetter in den nächsten Stunden eher noch verschlechtern anstatt zu verbessern. Wir liefen und liefen und liefen. Renesmee schien dann aber auch irgendeine besondere Richtung anzusteuern, vielleicht wusste sie einen Unterschlupf. Die alte Industriehalle war bei so einem Wetter nicht unbedingt der tollste Ort. Da schepperte alles was nur scheppern konnte. Egal ob Türen, kaputte Fenster oder einfach das ganze Gebäude. Reinregnen tat es da auch sowieso. Naja und außerdem war die jetzt doch noch ein ganzes Stück weiter von hier weg und die junge Frau schien ganz genau zu wissen, wo sie hingehen wollte. Bereitwillig folgte ich ihr also- oder wurde mehr so mit ihr mitgezogen. Auf meine Worte hin blieb sie recht ruckartig stehen, schaute mich stirnrunzelnd an. War doch eine berechtigte Frage gewesen, oder nicht? Doch, fand ich schon. Sobald ich wieder einigermaßen meine Sinne zurückerlangt hatte, würde ich meinen Hunger stillen müssen, der jetzt schon ein wenig in meinem Kopf, in meinem Körper herumgeisterte und sich auch bald bemerkbar machen würde. Ich war schwach, würde Nahrung brauchen. Leid und Schmerz eines anderen, damit ich wieder zu Kräften kam. Würde ich mich nicht beherrschen können, würde sie durchaus auch in Gefahr sein. Konnte man ja nie wissen, ob man der Versuchung standhalten konnte, hm? Immerhin hatte sie sich auch auf das Spielchen vorhin eingelassen und ich hatte gedacht, dass sie sich beherrschen können würde. Tja, falsch gedacht. Hatte sie nämlich eben nicht geschafft, sie hatte mich ausgesaugt. Wenn auch anscheinend nicht beabsichtigt. Keine Ahnung wie viel meines Blutes sie mir ausgesaugt hatte, auf jeden Fall musste es doch schon eine ordentliche Menge gewesen sein, denn ansonsten wäre ich jetzt nicht so drauf wie ich eben drauf war. Ihr hörte ihren Worten aufmerksam zu, obwohl ich es gerade doch sehr viel besser finden würde, wenn wir dabei weiterlaufen könnten anstatt hier im Regen herumzustehen, der ja eh schon auf uns niederprasselte wie sonst was. War ja nicht so als würde ich mich nicht gleichzeitig auf zwei Dinge konzentrieren können, auch wenn ich nicht so ganz bei der Sache war und ein wenig neben der Spur war. Ich musterte sie kurz von der Seite, bevor ich mir mit der Hand kurz durch meine mittlerweile klatschnassen Haare fuhr. „Wenn du meinst..“ murmelte ich mit rauer Stimme, verzog mein Gesicht kurz zu einer leicht schmerzverzerrten Grimasse. „Du bist ganz klar zu gut für diese Welt..“ fügte ich nach einigen Sekunden noch hinzu- meinte es auch wirklich ernst. Immerhin hätte sie mich auch einfach liegenlassen können. Kein Mensch, kein anderes Wesen hätte sich einen Dreck um mich geschert.

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#441

RE: START

in 05.02.2015 16:56
von Jareth Carrington • 473 Beiträge

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah Jareth zu, wie sich die junge Frau den Apfel nahm, den er ihr hinhielt. Wenigstens war sie nicht eine von der Sorte, die dauernd so tat als brächte sie nichts von jemand anderem. Das erleichterte doch einiges. Er selber nahm sich nun auch von dem Obst und biss genüsslich in das Fruchtfleisch. So ein Apfel konnte schon was tolles sein. Zumindest war es das für ihn. Und Pandora schien mit dem Essen auch ganz zufrieden zu sein. Schweigend lies er sich schließlich gegenüber der Brünetten auf einen Stuhl sinken, während er den Regentropfen zu hörte, die immer lauter auf das halbwegs intakte Hausdach prasselten. Das Unwetter schien wohl immer schlimmer zu werden. Angst hatte Jareth zum Glück keine vor Gewittern. Ganz im Gegenteil, er fand das irgendwie anziehend. Zumindest die Energie, die hinter so einem Blitz steckte. Trotzdem zog er es natürlich vor hier einigermaßen in Sicherheit zu sitzen, als sich irgendwo draußen abzuplagen und womöglich noch getroffen zu werden. Auch wenn das Gebäude hier auch nicht mehr den stabilsten Eindruck machten. Spätestens als ein paar Dachziegel ihren Weg zum Boden fanden, fühlte sich der junge Mann langsam unwohl. Lebendig begraben werden, wollte er jetzt auch nicht unbedingt. Stellte er sich zumindest nicht schön vor. Bei Pandas Frage wandte er seinen Blick von dem Fenster in der Küche ab und sah wieder zu ihr. War eine gute Frage ob es halten würde. Er hoffte es, aber allzu wahrscheinlich war es auch wieder nicht. „Ich weiß nicht … wenn das Wetter draußen noch schlimmer wird wohl eher nicht.“ meinte er schließlich schwach lächelnd. Und das entsprach wohl auch der Wahrheit. Zumindest wäre es fast unlogisch wenn das Haus dem starken Wind von draußen stand hielt. Dazu war es einfach zu klein und zu unstabil gebaut. Ein Jammer aber auch. „Vielleicht sollten wir lieber von hier weg.“ fügte er schließlich nachdenklich hinzu. „Draußen ist es bestimmt sicherer, auch wenns nicht so wirkt. Aber falls hier irgendwas einstürzt weiß ich nicht ob wir uns noch rausretten können.“ sagte er schließlich weiter an das Mädchen gewandt. Das war nicht das erste Unwetter, dass er miterlebte. Aber meist waren Zoe und er wenndann in einem sicheren Versteck, dass nicht so wie dieses hier einzustürzen drohte oder sie waren eben in freier Natur, wo immer sie auch ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten. Vielleicht sollten sie einfach in den Wald gehen, da wären sie zumindest vom Wind und Regen etwas geschützt. War nur die andere Frage, ob es dort wirklich sicherer war. Ein Bunker wäre jetzt wirklich toll. Aber leider kannte sich Jareth in dieser Gegend nicht aus und irgendwie bezweifelte er auch, dass hier genau sowas stand. Wäre etwas zu schön gewesen. Nachdenklich legte er schließlich den Rest seines Apfels auf den Tisch vor ihm und sah dann zu dem kleinen Mädchen, welches gerade durch die Tür kam und zu ihm ging. Sie hatte wohl doch nicht so gut schlafen können bei dem Lärm. Ein Wunder das sie überhaupt so lang geschlafen hatte. Aber daran hatte Jareth sich inzwischen gewöhnt, Zoe schlief einfach wie ein Stein. Gut das sie ihn hatte, falls wirklich mal Gefahr war. Wollte ja niemand dass das Mädchen im Schlaf abgestochen wurde. Mit einem Lächeln auf den Lippen legte er schließlich seine Arme um sie, nachdem sie es sich auf seinem Schoß bequem gemacht hatte und schweigend auf die Tischplatte starrte. Wenigstens hielt sie ihren Mund. War schonmal was. In dem Gespräch was die Beiden führten hatte sie wohl eh nicht viel mit zu reden. „Weißt du einen besseren Ort wo man hingehen könnte?“ fragte er Pandora schließlich nach einer kurzen Schweigeminute. Sie war hier doch aufgewachsen, wenn er das richtig so verstanden hatte. Sprich, sie kannte sich hier gut aus. Hoffte er. Wäre doch alles perfekt, wenn die Brünette die Geschwister zu einem sicheren Ort führen konnte, denn das ganze hier schien langsam aber sicher zu zerfallen. Zumindest flogen immer mehr Dachziegel von dem Dach, vereinzelt konnte man es auch Krachen hören. Ob von einem Nachbarhaus oder in diesem wusste er nicht genau. Aber allein das Geräusch jagte ihm etwas Angst ein. Eigentlich wollte er so schnell wie möglich aus dieser Stadt raus. Würde er wohl damit leben müssen wieder nass zu werden, was ziemlich schade war, da seine Klamotten doch gerade erst wieder trocken geworden waren. Aber na gut, noch immer besser als hier drin zu verrecken.

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#442

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in 05.02.2015 17:25
von Keya Ophelia Dior • 199 Beiträge

Ich merkte, dass Kata den Mann anstarrte und seufzte. Die Mühe meinen Opfern die Augen zu schließen oder sonstiges hatte ich schon lange aufgegeben und eigentlich hatte ich nicht vor mir diese Sachen wieder anzugewöhnen, wie an den Nägeln kauen. Schließlich seufzte ich,hockte mich neben den Toten und schloss ihm mit der rechten Hand die Augen, dann stand ich wieder auf und sagte:" Ihm ist nicht mehr zu helfen...." Ich wusste nicht, wie ich weiterreden sollte und schwieg einen kurzen Moment, dann setzte ich nochmal neu an:" Eigentlich müsste es gleich da vorne sein..Hinter der Kurve oder der danach"... Oder der danach, aber das sagte ich besser nicht, damit Kata nicht den Mut verlor. Ich lief weiter und ließ die Leiche hinter uns. Kata würde früher oder später nachkommen, wenn nicht, auch egal. Ich wollte ins trockene und da konnte ich nicht auf ein Menschlein achten. Ich stapfte die Teerstraße entlang und starrte auf den Boden. Ich versuchte Pützen auszuweichen, was inzwischen fast unmöglich war, um mich abzulenken. Mir fiel ungewollt auf, dass die Straße eigentlich nur noch aus Löchern bestand und ich musste wieder grinsen. Was mir alles so auffiel, wenn ich versuchte dieses verfluchte Wetter und meine schlechte Laune zu vergessen. Meine Hände waren Eisklötze und in meinen Schuhen waren gewiss ganze Seen, so wie es bei jedem Schritt platschte. Ich fluchte leise vor mir hin und blieb hinter der ersten Kurve stehen. Da war... Nichts. Felder und Wälder, aber kein Haus in Sicht! Ud das Wetter wurde immer schlimmer. Warum war da nichts? Ich war mir so sicher gewesen, dass ich an Häusern vorbeigegangen war. Vielleicht hinter der nächsten Kurve. Ob wir jetzt noch fünf oder zehn Minuten länger draußen blieben machte und jetzt auch nichts mehr. Wir waren eh von oben bis unten klatschnass.

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#443

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in 05.02.2015 17:59
von Jinx Lethan (gelöscht)
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Als wäre es das normalste der Welt hockte sich Keya neben den Leichnahm und schloss diesem die Augen. Irgendwie war ich ihr dafür dankbar, aber das würde ich ihr wohl kaum sagen. Sie schien eher die knallharte Einzelgängerin zu spielen, unnahmbar und etwas abweisend. Aber sie wusste, wo wir Schutz finden würden und lieber hatte ich sie als Gesellschaft, als bei diesem Scheißenwetter alleine durch die Gegend zu stolpern. Für ein paar Augenblicke blieb ich noch zurück, bevor ich ihr schleunigst nacheilte. Hinter der Kurve... oder der nächsten... Da ich eh schon bis auf die Knochen durchgeweicht war, machte ich mir nicht die Mühe den Pfützen aus dem Weg zu gehen. Stattdessen Trat ich mich mit einem weiten Schritt mitten rein. Die dreckige Brühe spritzte in alle Richtungen. Ich musste den Toten vergessen...
Neben Keya blieb ich ebenfalls stehen und sah mich um. Wegen des dichten Vorhangs aus Wasser konnte ich nicht viel erkennen, aber es sah nicht wie eine Stadt aus. Keine Lichter in der Ferne , keine schemenhafte Umrisse im Regen. Wäre auch irgendwie zu schön gewesen. "Also dann, weiter..." Ein Weg führte immer irgendwo hin... naja meistens...

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#444

RE: START

in 05.02.2015 18:51
von Keya Ophelia Dior • 199 Beiträge

Ich sah Kata an, als sie neben mir stehen blieb. Sie sah immer noch ein bisschen geschockt aus von eben. Meine Güte, das war ein Toter, kein Monster. Das macht doch nichts mehr. Ich war hier mehr Monster, als der tote Typ, dabei konnte ich mit ihrem Blut nicht mal was anfangen. Sie lief weiter und ich folgte ihr im Versuch sie wieder einzuholen. Als ich es schaffte, überholte ich sie und übernahm wieder die Führung. Wenn ich das nächste mal tötete, würde ich die Leiche am Ende besser verstecken. Ich hatte keine Lust mehr auf geschockte Gesichter. Ich stampfte den Weg weiter entlang und musste irgendwie an Zacharas denken. Was tat er jetzt? Hockte er in seiner Hütte mit Mika und hoffte, dass sein Unterschlupf den Sturm überlebte, was ich persönlich nicht glaubte? Irgendwie tat es mir ja leid um die beiden. Sie waren so freundlich zu mir gewesen, auch wenn er ein Kailasa war. Eigentlich wunderte mich genau das. Warum war er als Kailasa, der sich von leid ernährte, so freundlich zu mir gewesen? Er war viel stärker als ich und hätte mich ganz einfach überwältigen können. Ich verstand das alles nicht. Ich trat aus Versehen in eine dicke, braune Pfütze und das Wasser spritzte nach allen Seiten weg. Jetzt war ich nass, kalt und schlammig. Na,ganz toll! Ich stöhnte und fluchte leise. Ich steckte meine Hände nicht in die Jackentaschen meiner Windjacke, denn unter dieser waren noch ein paar trockene Stellen und meine Hände waren eh hoffnungslos nass und kalt. Ein Blitz zuckte direkt über uns über den Himmel und ich fuhr zusammen. Nach nicht mal einer Sekunde rollte ein Donner ohrenbetäubend über uns hinweg. Ich zog die Schultern hoch und lief schneller. Gewitter hatte ich noch nie gemocht und würde sie auch nie mögen. Die Wassertropfen fühlten sie wie eiskalte Nadeln an, wenn sie ins Gesicht trafen, deswegen senkte ich den Blick schnell wieder, auch wenn dann kaltes Wasser hinten in die Jacke eintrat und eiskalt über den Nacken und Rücken floss. Ich noch weiter die Schultern hoch und sah mich nochmals nach Kata um. War da hinten ein Haus? Ich starrte angestrengt die grauen Umrisse an.

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#445

RE: START

in 05.02.2015 19:50
von Jinx Lethan (gelöscht)
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Keya wirkte irgendwie abwesend. Sie hing wohl auch ihren eigenen Gedanken nach... Was würde ich jetzt nur geben um dieses Dreckswetter gegen meine Wüste zu tauschen! Lieber war es heiß und sonnig, als kalt, nass und einfach nur ungemütlich! Vor einem Sandsturm konnte man sich eher schützen als vor diesem Gewitter, und auch der sengenden Hitze konnte man Herr werden, aber sobald man hier den Regen in der Kleidung hatte begann man zu zittern und zu frieren. Plus die miese Laune - die gab es hier gratis zum Gewitter dazu. Mein Blick huschte zu Keya. Der schien es hier auch nicht wirklich gut zu gefallen. Aber anscheinend hatte sie was entdeckt... Ich sah in die selbe Richtung wie meine Begleitung und entdeckte bald dunkle Umrisse in all dem Regengrau. "Da vorne!" rief ich ihr zu und deutete auf die Schemen. Bestimmt hatte sie das Gebäude ebenfalls entdeckt, und im nächsten Augenblick kam ich mir dumm vor. Aber was solls? Sie kannte ich mich nicht, und als Fremde konnten wir von einander eh denken, was wir wollten. Jetzt zählte einzig das Gebäude vor uns. Dort war es hoffentlich weniger nass und wir hatten einen halbwegs guten Platz für die Nacht. Wenn das Gebäude wirklich noch stand. Es hätte ebenso gut eine Ruine sein können und wir wären den ganzen Weg umsonst gegangen... Aber Keya hatte von einer Stadt gesprochen, vielleicht war das einfach nur ein Ausläufer der sicheren Häuser im Zentrum?

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#446

RE: START

in 05.02.2015 20:18
von Renesmee Lucy Delevingne • 603 Beiträge

Ein verlegenes Lächeln huschte über meine Lippen. Zu gut für die Welt? Naja, übertreiben konnte man es auch.. Schließlich hatte ich ihn fast ausgesaugt. So gut konnte ich also auch nicht sein. Aber die Worte hatten trotzdem etwas an sich, etwas.. ernstes eben, dass mir schon ein wenig was bedeutete. Vielleicht war es sogar ein ganz kleines Kompliment..? Ich meine, man könnte es durchaus so auffassen. ''Du bist doch der, der mich verschont hat.'', fügte ich dann mit einem kurzen Blick zu dem Kailasa hinzu. Er war auch schon komplett nass. Seine Haare zumindestens hatten nichts davon, wenn er sich da durch vor, immer hin waren sie klitschnass - genauso wie meine. Es war ätzend und nervig. So lange Haare und Wasser.. neh. Erstens brauchten sie ewig zum Trocknen und zweitens nervten sie dann einfach nur, wenn sie mir ständig ins Gesicht hingen, an den Klamotten klebten. Erst jetzt war mir aufgefallen, dass meine Jacke dem Regen stand hielt - noch zumindestens. Wie froh ich jetzt darüber war, dass ich mir heute Morgen, als ich aus dem Haus ging, eine Regenjacke übergezogen hatte. Dann wurde ich jetzt wenigstens nicht obenrum nass. Und gleich waren wir ja auch schon da. Wir mussten nur noch einmal nach rechts abbiegen. Ich beschleunigte mein Tempo immer ein klein wenig, so gut es eben mit Zasha ging, da ich es kaum erwarten konnte, im Trockenen zu sein. Und Zasha würde sich bestimmt auch freuen. Denn ich spürte schon, wie er oben bis auf die Haut durchnässt war, da meine Hand an seinem Oberkörper lag. Höher kam ich Winzling - im Gegensatz zu ihm war ich das tatsächlich, sonst bezeichnete ich mich nie als klein - mit meinem Arm nicht. Wahrscheinlich war ich ihm sogar zu klein, um sich abzustützen, aber was solls. In der Ferne erblickte ich dann schon das graue und zugleich alte Haus, in welchem wir fürs Erste Zuflucht finden würden. Na hoffentlich hatte es keine Löcher im Dach oder undichte Wände. Wenn ja, müssten wir uns eben einen Raum oder Platz suchen, wo es einigermaßen trocken war. Und wenn ich mich nicht irrte, gab es sogar einen kleinen Ofen dort.. Nur ohne trockenes Holz, welches draußen bei dem Wetter sicherlich nicht mehr zu finden war, würde das nichts werden. Sobald wir das kleine Häuschen erreichten, riss ich geradezu die Tür auf, um auch so schnell wie möglich reinzukommen. Wir tropften geradezu und machten den Boden nass. Seufzend schloss ich die quietschende Tür, atmete kurz mit geschlossenen Augen durch und blickte völlig niedergeschlagen zu Zasha hinauf. ''Es tut mir leid.'', meinte ich nun nach langer Zeit, schaute ihn lange mit meinen besorgten, braunen Augen an.

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#447

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in 05.02.2015 21:45
von Keya Ophelia Dior • 199 Beiträge

Haus? Haus. Das dahinten war definitiv ein Haus. Am liebsten wäre ich mit riesigen Luftsprüngen zu dem Gebäude gesprintet, aber ich hielt mich zurück. Das mein Gang inzwischen einem Stechschritt glich konnte ich trotzdem nicht verhindern. Meine Sachen in meinem Rucksack knallten mir gegen den Rücken und meine Schuhe gaben ein quatschendes Geräusch von sich, wenn ich auftrat. Hoffentlich war in meinem Rucksack irgendwas trocken geblieben, sonst hätte ich ein Problem. Ein großes Problem. Die nassen Sachen konnte ich nicht anlassen, aber ausziehen wollte ich mich auch nicht. Aber ich dachte eh viel zu weit.Was wenn das Haus nur eine Ruine war. Oder was, wenn wir nicht rein kamen? Auf jeden Fall musste es einen Blitzableiter oder ein Blechdach haben, sonst würde ich das nicht reingehen. Die Blitze waren mir fiel zu nah und es war ein Wunder, dass noch kein Baum von einem Blitz getroffen worden war. Bei dem Gedanken lief mir ein Schauer über den Rücken und ich drehte mich unwillkürlich nach Kata um, um zu sehen, ob sie nicht als verkohlte Leiche auf dem Boden lag. "Alles gut bei dir?", schrie ich ihr zu. Mein Hals tat weh von dem ganzen Geschrei. Ich blieb stehen um auf sie zu warten. Das Menschlein war schon hart im nehmen. Das musste ich ihr lassen. Sie hielt mehr oder weniger mit mir mit und beschwerte sich kein einziges mal, dass ich zu schnell sei. Irgendwie lernte ich diese schweigsame Gemeinschaft als ganz angenehm jetzt grade, wo das Wetter so schlecht war und wir beide das gleiche Ziel hatten. Das sollte nicht heißen, dass ich jetzt für immer mit der blonden Frau rumrennen wollte, nur, dass ich ihre Anwesenheit ertragen konnte, ohne sofort von ihr genervt zu sein. Okay, ich war eigentlich doch von ihr genervt, aber nicht so, dass ich sofort keinen Bock mehr auf sie hatte.

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#448

RE: START

in 05.02.2015 22:46
von Jinx Lethan (gelöscht)
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Es war und blieb mir ein Rätsel, wie Keya so ein Tempo durchhalten konnte! Ich geriet völlig außer Atem als ich versuchte, immer wieder zu ihr aufzuschließen. Was rannte sie dnn plötzlich so? Das Haus würde und schon nicht weglaufen... Mein Rachen schmerze von der kalten Luft und mir lief ordentlich die Nase. Ich rieb mir die Oberarme, aber das half nichts gegen diese feuchte Kälte die mir das Gehen schwer machte. Mir war einfach so verdammt kalt! Dann hörte ich Keyas Stimme. Der Sturm übertönte sie beinahe... "Lass uns hoffen, dass es da vorne trocken ist!" Ich hustete, doch das Kratzen im Rachen blieb. Gleich geschafft... Bald erkannte ich einen Zaun um das Gebäude und wurde langsamer. Ich sah zu Keyla. An sich wirkte dieses Haus wunderbar stabil und sicher auf mich. Vor allem aber schien es trocken zu sein. Perfekt! Aber da war der Zaun... Und wenn da ein verfluchter Krokodilgraben drumrum wäre! "Gibts nen Eingang, oder klettern wir?" Vielleicht hatte Keyla dieses Haus schon mal gesehen, oder zumindest das Tor, dass es uns ersparte über die metallenen Spitzen zu klettern. Aufgeschlitze Hände würden und jetzt gerade noch fehlen. Aber zumindest war eine trockene Unterkunft endlich in Sicht!

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#449

RE: START

in 06.02.2015 16:39
von Zasha Nivaan Kane • 1.001 Beiträge

Doch.. Doch, es war ernst gemeint gewesen. Die Welt hatte sich komplett verändert, sie nahm sich alles zurück und für die Menschheit waren die Wachiwi, die Achak und wir Kailasa wahrscheinlich die Hölle auf Erden. Wobei man sich zwischen den Spezies auch nichts gab. Jeder wollte überleben. Ich hatte sie angegriffen und hatte nur von ihr abgelassen, weil sie mich mit ihrer Stimme, ihrer ganzen Ausstrahlung eingelullt hatte. Sie hatte mich dazu gezwungen von ihr abzulassen. Keine Ahnung wie weit ich gegangen wäre, wenn sie sich mir nicht zur Wehr gesetzt hätte. Und Renesmee.. sie hatte mich dann ausgesaugt. War doch irgendwo.. gerecht. Ich hatte ihr Leid zugefügt, sie hatte sich an meinem Blut genährt. Warum war ich dann bitte derjenige, der sie verschont hatte? Ich würde bald wieder Hunger haben. Vor allem weil ich jetzt geschwächt war- da war es doch irgendwo nur logisch, dass es nicht mehr ewig dauern würde und ich würde mich wieder von irgendjemandes Leid und Schmerz ernähren müssen, um wieder zu Kräften zu kommen. Vermutlich sollte die junge Wachi dann am besten überhaupt nicht in meiner Nähe sein. Der Hunger würde unbändig sein und wenn ich einmal in einen Rausch verfallen sein würde.. Ich schaute sie einen Moment lang an, atmete tief durch. Selbst das war schon anstrengend. "Nur, weil du mich dazu.. gezwungen hast" brummte ich wahrheitsgemäß und lief mit ihr weiter durch den Regen. Soweit ich das beurteilen konnte war sie nicht allzu sehr durchgeweicht. Ganz anders aber ich.. Nicht nur meine Haare waren komplett nass, auch meine leichte, leider nicht ganz regenundurchlässige Jacke und ja, eigentlich alles an mir war nass. Hervorragend. Echt. Als ob es nicht schon genug wäre, dass ich schon Mühe hatte mich überhaupt auf den Beinen halten zu können. Immerhin dauerte es dann auch nicht mehr lange und wir waren dort angekommen, wo die junge Wachi hingehen hatte wollen. Hoffentlich konnte das Häuschen wenigstens ein kleines bisschen Schutz vor dem sich zusammenbrauenden Unwetter bieten.. Renesmee öffnete die Tür und wir gingen gemeinsam rein, wo ich mich selbst dann erstmal von ihr löste und mich gegen die kühle Wand lehnte, tief durchatmete und einen Moment erschöpft die Augen schloss. Hier drin schien es wenigstens einigermaßen zu gehen.. der Wind heulte zwar um die Hütte und ließ es klappern, aber für's Erste würde es gehen. Als ich Renesmees Worte vernahm, öffnete ich meine Augen wieder und schaute sie an, erkannte in ihren braunen Augen etwas.. Niedergeschlagenheit, vielleicht sogar ein wenig Scham, weil sie über mich.. hergefallen war. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, okay? Ich bin genauso Schuld und ich denke es wäre sehr viel angebrachter, wenn ich mich für das hier bedanken würde.. also.. Danke." erwiderte ich mit rauer, müder und erschöpfter Stimme, bevor ich mich langsam von der Wand abstieß und einige wackelige Schritte hin zu einer zerfledderten Couch machte, vor der ich mich auf den Boden sinken ließ. Ein Feuer wäre jetzt echt nicht schlecht.. zumindest um die Klamotten ein bisschen trocknen zu können. Aber ich fühlte mich gerade zu echt nichts mehr imstande. 

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#450

RE: START

in 06.02.2015 17:08
von Renesmee Lucy Delevingne • 603 Beiträge

Seine Worte ließen mich ein wenig grübeln, denn ganz so stimmten sie nun auch nicht. Nur weil ich ihn gezwungen hatte, mich zu verschonen? Das ließ mich gleich ein wenig stutzig werden. Na klar wollte ich verschont werden, hatte versucht mich mit meinen Worten zu wehren, zu vermeiden, dass er mich erwürgte oder sonst etwas mit mir tat. Aber es lag auch an ihm selbst. Er ließ sich verführen und war schon irgendwie der jenige, der der Grund dafür war, dass mir nichts passiert war, oder nicht? Egal ob gezwungen oder nicht. Letzten Endes bin ich sowieso seinem Hunger entkommen - aber er ist meinem verfallen.. Ich brauchte mich angeblich nicht zu entschuldigen, seiner Meinung nach, doch irgendwie war es nötig. Ich fühlte mich besser, wenn ich mich entschuldigte für das, was ich getan habe. Das war nunmal auch das Mindeste, das ich tun konnte, denn ich hatte ihn schon ganz schön übel zugerichtet. Dann bedankte er sich tatsächlich bei mir. Mir war klar warum. Wahrscheinlich, weil ich ihn verschont hatte und so weiter. Aber wie gesagt: Ich lasse niemanden verbluten oder einfach rumliegen, egal wer es ist. Man kann auch nicht behaupten, dass ich Zasha lange kenne, nein ganz im Gegenteil, aber nie hätte ich es übers Herz gebracht, ihn liegen zu lassen. Selbst wenn er es davor geschafft hätte, sich von meinem Schmerz und Leid zu ernähren - selbst dann wahrscheinlich nicht. So kaltherzig konnte und wollte ich einfach nicht sein. Ich war eine Wachi, die an Sünden glaubte. Und das wäre definitiv eine Sünde. Allein schon, dass ich jede Woche einen Menschen töte ist mir Sünde genug. Seufzend setzte ich mich neben Zasha auf das schon halb kaputte Sofa, stellte meine Ellenbogen auf die Knie und legte mein Gesicht in die Hände, strich meine Haare erschöpft nach hinten. Wieso ich auf einmal so kaputt war, wusste ich nicht. ''Du brauchst dich nicht bedanken.'', meinte ich schließlich mit einem kurzen Seitenblick. ''Eigentlich müssen wir uns ja bei der Katze bedanken.'' Ein leicht belustigter Unterton war in meiner Stimme zu hören. Es war doch so. Hätte die Katze mich nicht so erschreckt, wäre mir wahrscheinlich auch nie aufgefallen, dass ich Zasha halb ausgesaugt hab. Also ein Hoch auf die Katze.

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